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Das war unser Schülerfreiwilligentag

Der Schülerfreiwilligentag des OGG am 01.07.2019

Die 10. Klassen des Oskar-Gründler Gymnasiums hatten am Montag eine ganz besondere Aufgabe. Ziel war es, anderen Menschen verschiedener sozialer Berufsfelder zu helfen und sie etwas vom stressigen Arbeitsalltag zu entlasten.

Im Vorfeld boten die Schüler verschiedene Tätigkeiten in Einrichtungen in und um Gebesee an. Nachdem der Bedarf ermittelt und die Gymnasiasten eingeteilt worden sind, konnte nun losgelegt werden.

Die Schüler waren nicht nur in Gebesee tätig, sondern auch in Haßleben, Walschleben und Dachwig und haben sich dort sozial engagiert.

Ein Presseteam der 10. Klassen dokumentierte die ehrenamtlichen Tätigkeiten der Mitschüler.

Ihre erste Station war der Kindergarten. Die Mitschüler strichen bereits den Zaun auf dem Gelände bunt an. Frau Hucke begrüßte sie herzlich. Sie erzählte von den Anforderungen ihrer Arbeit, die man mit dem Herzen machen müsse. Sie freute sich auch über die helfenden Hände und empfahl, den Schülerfreiwilligentag zu wiederholen.

In der Grundschule Gebesee hatten die 10.-Klässler Aufgaben wie das Rechnen und Zeichnen mit den Kindern, aber auch kleine Spiele durften nicht zu kurz kommen. Außerdem wurden vom Gymnasium Rollkarten abgeholt, an welchen die Grundschüler ebenfalls lernen können.

Danach ging es weiter zum Pfarramt. Die Pfarrerin Frau Flaschmann erzählte ihnen viel von ihrer täglichen Arbeit, nämlich vom Beten mit älteren Menschen und dem Schreiben der Andachten. Sie begrüßt solch ehrenamtliche Arbeit sehr. Sie erzählte, dass Sie die Dinge, die Sie in ihren Gottesdiensten kommunizieren möchte, gerne in Geschichten verpackt, da sie so verständlicher sind. Den Großteil ihrer Arbeitszeit verbringt sie mit älteren Menschen, weshalb sie die seltene Gabe des Zuhörens sehr schätzt.

Die nächste Station des Presseteams war das Pflegeheim „Haus zum guten Hirten“ in Gebesee, in welchem die zuständigen Schüler mit Frau Hoyer über die Organisation und über die Aufgaben der Schüler redeten. Ihre Resonanz war positiv, doch sie äußerte auch Kritik. Man müsste diesen Tag in Intervallen wiederholen, um die vielen Schüler mit den älteren Menschen zu beschäftigen und das Interesse für soziale Arbeit zu wecken.
Die Mitschüler, welche bei der Stadtverwaltung tätig waren, pflegten das Denkmal, an welchem uns der Chef der Verwaltungsgemeinschaft Gera-Aue empfing. Er war über die Hilfe erfreut und betonte, dass praktische Arbeit wichtig sei. Er wäre über eine Wiederholung des Schülerfreiwilligentages erfreut.

Am Gymnasium selbst gab es viel zu tun: Der Schulgarten wurde auf Vordermann gebracht, die Mensa von innen neu gestrichen und der Dachboden des Haus III aufgeräumt. Auch im Bücherkeller halfen die 10.-Klässler die Bücher für das neue Schuljahr zu sortieren.

Das Team um den Lehrer Herr Gruhn beschäftigte sich mit der Landschaftspflege. Dazu gestalteten sie Nistkästen und halfen ebenfalls bei der Gestaltung des Schulgartens.

Abschließend kann man sagen, dass der Schülerfreiwilligentag ein voller Erfolg war. Die Institutionen befürworteten diesen Tag, welcher ihnen auch als sinnvoll erschien. Die Schüler konnten dadurch an das Ehrenamt herangeführt werden und Einblicke in verschiedenste Berufsfelder gewinnen, was auch für sie förderlich war. Es fühlte sich gut an, anderen Menschen zu helfen und ihnen damit eine Freude zu bereiten.


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