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„Musik wird störend oft empfunden…“

Hätte Wilhelm Busch am Montag, dem 17. Juni unter den Gästen des Pflegeheims „Zum Guten Hirten“ in Gebesee gesessen, wäre sein Urteil anders ausgefallen. Denn das kleine Frühlingskonzert von Marlene und Mailin hätte er sicherlich nicht als „Geräusch“ empfunden. Er wäre wohl ähnlich begeistert gewesen wie die Damen und Herren, die in der Kapelle des Hauses erwartungsvoll Platz genommen hatten.
Die Mädchen der Blockflötengruppe am Oskar-Gründler-Gymnasium Gebesee spielten nicht zum ersten Mal an diesem Ort auf, bereits im Advent hatten sie die Gäste der Einrichtung mit ihrem Spiel erfreut. Die guten Erinnerungen an das stimmungsvolle vorweihnachtliche Flötenspiel erklären auch die Vorfreude der Heimbewohner und der Pflegekräfte auf das aktuelle, das Frühlingskonzert. Die Gäste bekamen nicht nur etwas zu hören, sondern sie sangen zur Freude der „Flötenmädchen“ auch textsicher und fröhlich mit.
Wie wichtig die Verbindung zwischen jungen und alten Menschen ist, betonte die Leiterin des Pflegeheims, Frau Schröder, in einfühlsamen Worten und sprach damit allen Anwesenden aus dem Herzen. Dass dieser Gedanke auch für viele Schüler des Gymnasiums wichtig und selbstverständlich ist, bezeugt die gute Tradition von Auftritten auch anderer junger Instrumentalisten vor den Gästen des Heims.
Mailin und Marlene werden ab dem kommenden Schuljahr Mitglieder des Blasorchesters am Gymnasium sein und sich in dieses mit ihrem Klarinettenspiel, das sie mit ebensolcher Freude und Begeisterung erlernen werden wie das Blockflötenspiel, einbringen. Und würde dann Wilhelm Busch - … er würde sicherlich mitsingen.
Birgit Raida Leiterin der AG Blockflötenspiel am OGG

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