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Alpin-Skikurs 2016 OGG

Nach einer beschwerlichen Anreise, inklusive Reifenpanne, sind wir gut im Stammgasthof "Hotel Oberhofer" angekommen. Die drei wichtigsten Vorträge über Pistenregeln, Liftregeln und Erste Hilfe wurden am Abend noch angeschlossen, bevor alle müde ins Bett fielen. Gleich am nächsten Morgen wurden wir von dem kecken Busfahrer Steve-iO zum Skiverleih gefahren.


Die Skigymnastik, welche traditionell in den ersten Skitag einführt, ist diesmal leider etwas zu kurz geraten, da einige Probleme beim Skianziehen auftraten. Je nach Erfahrung und Fertigkeiten wurden die Schüler dann in drei Gruppen eingeteilt, welche von fähigen Betreuern begleitet wurden (siehe Paul Nowak). Die erste Piste, den Pobist, konnten alle erfolgreich meistern. Bei wunderschönem Kaiserwetter und Temperaturen über den Gefrierpunkt, genossen wir unser leckeres Mittagessen im Almpub der Tennishalle draußen im Freien. Für einige von uns ging es dann auch schon auf den Gitschberg hoch. Von diesem hatte man eine atemberaubende Aussicht. Alle anderen verbesserten ihre Fähigkeiten am Brunner-Lift und am Pobist. Gegen vier trafen wir uns alle am Brunner. Dort drehten wir noch ein paar Runden, bis wir dann erschöpft ins Hotel zurückkamen. Den Tag ließen wir mit einem leckeren Abendessen und interessanten Vorträgen über das Skigebiet ausklingen. Nun freuen wir uns alle auf einen neuen erlebnisreichen Skitag.

Eure frechsten Frechdachse aus Meransen...

Der zweite Tag

Nach einer etwas längeren Nacht, starteten wir heute um 8:30 Uhr nach einem ausgewogenen Frühstück im Oberhofer Hotel in den Skitag. Ein bis zwei Runden am Brunner zum Aufwärmen und dann ging es mit der Gaisjochbahn und feinstem Kaiserwetter ins Skigebiet Jochtal. Dort absolvierten die älteren Skihasen ihre erste Leistungskontrolle im Schneeflug. Die Skibambis bekommen noch etwas Zeit auf den Brettern ihre Technik zu verbessern. Unterm Strich kann man sagen, dass jeder sicher die Piste runter kommt. Um uns zu stärken und somit Kräfte für die zweite Hälfte des Tages zu sammeln, aßen wir gegen 13.30 Uhr im Bergrestaurant. Hier bot sich uns ein atemberaubender Blick über das Jochtal und die Dolomiten. Dieser wurde hoffentlich in dem einen oder anderen Bild festgehalten.


Nach einem erfolgreichen Pistentag entspannten wir uns im Alpinpool. Jetzt freuen wir uns auf einen neuen Tag auf Skiern.

Die von den Weisheiten des großen Uwulus Bindelus erleuchteten Frechdachse.

Der dritte Tag

In den dritten Tag mit Kaiserwetter starteten alle mit Vorfreude und Motivation. Heute galt es die Pisten rund um das Gitsch-Skigebiet zu erkunden. Die Gruppen der letzten Tage wurden etwas durchmischt. Einige Skianfänger hatten in den letzten Tagen sehr gute Fortschritte gezeigt und durften nun in die anspruchsvollere Gruppe aufsteigen. Dier 12er teilten sich außerdem auf die einzelnen Gruppen auf, um möglichst viele Eindrücke mitzunehmen, die dann für die traditionelle „Taufe“ am Donnerstag verwendet werden können.

Das geplante Foto vom Gipfelkreuz auf dem Gitschberg konnte heute leider nicht geschossen werden, da sich um die Mittagszeit die Wolkenzuzogen und somit den wunderschönen blauen Himmel als Hintergrund ablösten. Alle Gruppen genossen deshalb eine kurze Kakaopause in der Gitschhütte, nach der es auch sofort wieder auf die Piste ging. Es stand nämlich die zweite Leistungskontrolle im „Stoppen“ statt und die Anfänger absolvierten noch die Schneeflug-LK. Aufgrund der zwei Trainingstage erreichten alle bei dieser sehr gute Ergebnisse und können mit sich zufrieden sein. Der Heli war nicht wegen uns da.

Je nach Erschöpfungsgrad und Lust konnten anschließend noch ein paar Runden auf dem Brunnerlift gedreht werden, bzw. der Sonnenschein bei dem einen oder anderen Erfrischungsgetränk genossen werden. Nach einem deftigen Abendbrot freuen wir uns nun auf den Tanz der Vampire im Bergrestaurant Jochtal.


Eure 12er, die heute leider zu wenig Zeit hatten, um sich einen kreativen Abschluss auszudenken :)

Der vierte Tag

Es war einmal an einem neuen Morgen im fernen Italien im kleinen beschaulichen Örtchen Meransen. Dort starteten 38 junge und junggebliebene Zwerge nach einer anstrengenden Abendveranstaltung in den neuen Skitag. Heute sollte erneut das Skigebiet Vals-Jochtal unsicher gemacht werden. Über den Brunnerlift bis hin zum Sonnenhang wurden alle Pisten ausgiebig nach Leistungsvermögen befahren. Auch der tägliche 11 Uhr Tee wurde von den begeisterten Skifahrern genossen. Vor dem Mittag fanden weitere Leistungskontrollen im Pflugstopp, parallelen Kurvenfahren und der Komplexübung statt. Nach einem ausgewogenen Mittagessen begannen die Fortgeschrittenen die ersten Übungen für das Formationsfahren und die Anderen konnten ihre Fertigkeiten in kleineren Gruppen verbessern.


Nun war es Zeit geworden, die Skiregion in Richtung Heimat zu verlassen, jedoch nicht mit allen, da ein Zwerg die große Kräuterhexe in Brixen aufsuchen musste. Am Abend konnten zum Glück alle zusammen die letzte Mahlzeit einnehmen. Alle sind von diesem Tag sehr erschöpft und hoffen, dass sie den nächsten Skitag ohne weitere Verluste gut überstehen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fahren sie noch heute. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann fahren sie noch heute.

Die Zwerge aus dem Tal, in dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen…

Der fünfte Tag

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche.

Alles war vernebelt. Wohin man auch fuhr, die Sicht war eingeschränkt und es war kalt. 38 motivierte Skifahrer starteten in ihren letzten Skitag. An diesem Tag sollte das Gruppenfoto am Gipfelkreuz auf dem Gitschberg gemacht werden, doch das schien unmöglich. Trotzdem setzten sie sich in die Gondel und fuhren dem Nebel entgegen. Was sie dann sahen, erwarteten sie nicht. Die Nebelwand über den Tälern Südtirols wurde durchbrochen und der Abglanz der Sonne spiegelte sich auf den Bergen wider. Einige Sekunden des Staunens vergingen, denn so ein Naturschauspiel hatten sie sich die in ihren kühnsten Träumen nicht vorstellen können. Selbst den griesgrämigsten Skifahrern überkam bei diesem Anblick eine Woge der Begeisterung und Lust die Pisten zu erobern. Diverse Köstlichkeiten wurden traditionell in einer der Hütten bei strahlendem Sonnenschein eingenommen. Nach dieser kurzen Mußestunde durchströmte sie neue Kraft. Somit konnten die sich die Pistenstürmer- und dränger einer neuen Herausforderung stellen, dem Formationsverfahren. Hierbei zeigten sich verborgene Talente und die eine oder andere anmutige Tanzeinlage auf Skiern wurde vorgeführt. Auch kleine Komplikationen bei der Absprache hinderten sie nicht daran, die letzte Abfahrt ihres Daseins in Meransen zu genießen. „Zufrieden jauchzet groß und klein“. Und jetzt dachte jeder „hier bin ich Mensch hier darf ich‘s sein.“ Nun können sie zufrieden und entspannt die letzten gemeinsamen Stunden mit einer Nachtwanderung und der anschließenden Skitaufe verbringen.


LG und bis morgen. Eure Klassiker.

PS: Achtung Deutschlehrer - Abivorbereitung ist in vollem Gange!

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