Ausflug ins Weimarer Theater
Sonntag, 20.03.2016
Am Dienstag den 16.02.2016 fuhren wir, die Schüler der Klassenstufe 9 des Oskar-Gründler-Gymnasiums Gebesee in das Deutsche Nationaltheater Weimar. Da uns das „Theater im Paket“ zur Verfügung gestellt wurde, holten uns zwei Busse 9:30 Uhr an der Schule ab und brachten uns in die Weimarer Innenstadt. Von dort aus dauerte es nur wenige Minuten bis wir das Theater erreichten, und 10:30 Uhr in die Vorstellung „Helden!-Oder warum ich einen grünen Umhang trage“ eingelassen wurden. Aufgrund dessen, dass uns der erste Teil in der Schule vorgeführt wurde, hatten alle Schüler hohe Erwartungen an den 2. Teil. Das Stück handelt von Jonas, der es als seine Aufgabe ansieht, seine Freunde Mo und Jessica wieder zu vereinen, nachdem sie sich nach Verrat und Vertrauensbruch auseinander gelebt und den Kontakt abgebrochen hatten. Dieser verkleidet sich als „Jo Care“, weil er sein früheres Versagen als Freund wieder gut machen will, in dem er sich nun um das „kümmert“, was ihm vorher nicht gelungen war, wie z.B. sich über die Rechtsradikalen hinwegzusetzen und Mo vor dem Koma zu retten. Die drei Freunde haben anfangs Schwierigkeiten, ihre Probleme zu lösen und haben auch im Laufe des Stückes Meinungsunstimmigkeiten und Streitereien. Letztendlich jedoch ist ihre Freundschaft stärker und so beschließen sie, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ihre Freundschaft nicht aufzugeben. Die Idee der Geschichte hatte Bedeutung, die besagt, dass man selbst aus den dunkelsten Krisen gelangen kann durch Freundschaft und Zusammenhalt und jeder ein Held sein kann, wenn er dies möchte, und viel Potenzial, aber dieses wurde nicht ganz ausgeschöpft und so ging allmählich der eigentliche Sinn der Geschichte in den häufigen Streitereien verloren. Daher viel es schwer, dass Handlungsgeschehen durchgängig zu verfolgen.
Die Schauspieler überzeugten zwar mit ihrer Leistung und durch jugendliche Sprache, mit sehr viel Ausdruck und Emotionen, wodurch die Aufführung ziemlich real wirkte, doch machte der übermäßige Gebrauch von Schimpfwörtern und anzüglichen Bemerkungen die Atmosphäre teilweise zunichte und ließ schlussendlich die hohen Erwartungen an den zweiten Teil unerfüllt.
Nachdem die Aufführung um 12:00 Uhr endete fuhren der Großteil enttäuscht und nur ein kleiner Teil positiv überrascht zurück zur Schule.
Trotzdem sind wir gespannt auf den dritten Teil des Stückes den die Schauspieler wieder an unserer Schule aufführen werden.
Alina, Marie, Leonie