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Die jungen Blogger beim Jugendpressetag in Berlin

Unsere Schülerzeitung wurde vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales zum Jugendpressetag 2019 eingeladen. Dieser Einladung sind wir natürlich gefolgt. Den Weg nahmen wir via Zug auf uns und sind auch mit geringfügiger Verspätung pünktlich um 12 Uhr zur Eröffnung angekommen. Im Ministerium ging es nach der Anmeldung erstmal mit einem kleinen Imbiss los, bis wir dann vom Personal in den Konferenzraum geführt wurden. Nachdem uns dort kurz der Ablaufplan präsentiert wurde, kam auch schon Hubertus Heil (SPD) in den Raum.

Er ist seit 2018 Minister für Arbeit und Soziales. Sein Ministerium beschäftigt sich mit der Sicherung von Arbeitsplätzen, der Unterstützung von Arbeitslosen und natürlich der Rente, welche jetzt vor allem durch die Grundrente sehr in den Vordergrund gerückt ist. Themen der Pressekonferenz waren unter anderem Fachkräftemangel, Digitalisierung am Arbeitsplatz und natürlich Klimaschutz und das damit verbundene Engagement der Jugendlichen in der Politik. Für alle Teilnehmer fand ein Fotoshooting mit dem Minister statt. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.

Als erstes ging es für uns zur sogenannten „DenkFabrik“, das ist ein Experiment des Ministeriums, in dem das „Arbeiten 4.0“ getestet wird. Es ist im Vergleich zu den „normalen“ Abteilungen im Ministerium von Grund auf anders strukturiert. Hier werden die sonstigen Arbeitshierarchien gebrochen und neue Gesetze oder Maßnahmen ausgearbeitet, zu Themen, die bisher kaum oder gar nicht benannt wurden. Es wird vor allem auf die Zukunftsfähigkeit geachtet. Dabei wird sehr viel Wert auf Befragungen der einfachen Bürger, die dieses Gesetz betrifft, gelegt, um daraufhin ein sinnvolles und auf den Bürger angepasstes Konzept zu erarbeiten. Hierbei wird auch sehr präventiv gearbeitet, das heißt, dass durch direkte Befragung bestimmter Zielgruppen Probleme frühzeitig erkannt und Maßnahmen ergriffen werden können, schon bevor es zu einem größeren Problem kommt.

Ebenfalls ging es darum, wie sich Arbeit in der Zukunft entwickeln könnte. Die vielfältigen Ideen reichten von „home office“ bis hin zu implantierten Computerchips. Dies sind einige von vielen möglichen Szenarien, aber das waren Social Media oder der Beruf Influenzer vor zwanzig Jahren auch.

Anschließend ging es zu einem Beitrag von einem Mitarbeiter des Ministeriums, in dem der Einfluss der Europapolitik auf das Bundesministerium dargestellt wurde. Obwohl es ein bisschen abseits des Themas war, war natürlich der Brexit eines der Hauptthemen. Hier konnten wir z.B. erfahren, dass es bereits für jedes mögliche Scenario einen Maßnahmenplan gibt der, dann in Kraft tritt.

Am späteren Nachmittag ging die Veranstaltung langsam dem Ende zu. Nach der Verabschiedung machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof, um die Rückreise anzutreten. Vorher nutzten wir natürlich noch die Zeit für einen Abstecher zu Dunkin Donuts und stiegen dann dreiviertel sechs in den ICE nach Hause.

Nach der dreistündigen Rückfahrt kamen wir wieder wohlbehalten und up to date in Ringleben an.

An dieser Stelle herzlichen Dank an Fr. Hellmold, die so nett war, uns nach Berlin zu begleiten.

Max Hellmold, Jonas Fiedler


Quelle: Lena Giovanazzi



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